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"Kassengift" /
Rosenstolz
Mein
erster Gedanke als ich das neue Rosenstolz Album
"Kassengift" das erste mal hörte war,
naja so berauschend ist das ja nicht. Aber als
echter Rosenstolzfan habe ich mich dann nochmal
hingesetzt und so richtig auf das Album
eingestellt. Das kann ich gleich verraten, wer
dies nicht tut, das Album sich also nur so
nebenbei anhört und zudem noch nie zuvor etwas
von Rosenstolz gehört hat wird schnell enttäuscht
sein. Aber auch der ein oder andere Rosenstolzfan
wird sich sicherlich erstmal fragen, was haben
die sich denn dabei gedacht. Doch wer sich Zeit
nimmt wird viele Überraschungen erleben. Natürlich
gibt es auch Lieder, wie "Engel der
Schwermut" und "Die Schwarze Witwe"
die einen auch nach dem dritten mal hören
einfach nur anöden. Aber das sind die Ausnahmen.
Die absoluten Knüller auf diesem Rosenstolzalbum
sind für mich "Bastard", "Kinder
der Nacht" und der Hiddentrack (Nummer 13).
Bastard und Kinder der Nacht haben so eine eingängliche
und doch ungewöhnlich Melodie, dass sie einfach
nur Spaß machen auch wenn es eigentlich
nachdenkliche Lieder sind. Der Bonustrack ist
dann etwas, was man von Rosenstolz wirklich nicht
erwartet. Der Song ist auch so außergewöhnlich,
dass ich eigentlich gar nicht weiß, wie ich ihn
umschreiben soll.
Die Melodie ist nichts außergewöhnliches mit
etwas flottem Beat dahinter, dazu singt Peter
Plate mit total verzehrter Stimme und die Aussage
des Liedtextes habe ich bis jetzt noch immer
nicht verstanden, aber der Song macht halt
einfach Spaß. Gute Songs sind auch "Kassengift"
und "Total Eclipse" (Rosenstolz auf
Englisch / überraschend, aber gut), dagegen
verblasst die Singleauskopplung "Amo Vitam"
dann doch sehr.
Für jeden Rosenstolzfan ist dieses Album
sowieso absoluter muss (danach ist man noch größerer
Rosenstolzfan) und auch Leute die Rosenstolz noch
nicht kennnen könnten sich von diesem Album
absolut begeistern lassen. Aber wie gesagt
absolute Bedingung ist, dass man sich dafür Zeit
läßt, die Melodien begeistern einen halt nicht
beim ersten mal hören und von den Texten habe
ich noch gar nicht geredet. Die Texte sind aber
gerade weil man ihre Aussage nicht immer sofort
versteht sehr interessant und machen das I-Tüpfelchen
dieses Albums aus.
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